Mittwoch, 9. März 2005

Welcome to the Weekend

Wenn der Herrgott ein Einsehen mit mir hat, dann werde ich morgen um die Zeit mit einem wirklich zauberhaften Mädchen verbringen. Ok, sofern ich rechtzeitig aus dem Büro komme, der Zug keine Verspätung hat, ich nicht auf dem Weg überfahren werde und Sie rechtzeitig mit Ihrer Arbeit fertig wird. Wenn, wenn & wenn. Und wenn nicht? Lieber nicht dran denken. Die William Wallace Tour macht mir schon ein wenig zu schaffen, aber bis Ende nächster Woche werde ich wohl noch ans Kreuz genagelt sein, das ist ein überschaubarer Zeitraum und bis dahin kann noch viel passieren. Zum Beispiel ein bezaubernder Donnerstag abend...

Montag, 7. März 2005

Braveheart & Dumbass

Sich selbst treu sein? Wie wichtig ist das? Will ich lieber den Mel Gibson in Braveheart machen? Meinem Widersacher ins Gesicht sehen und ihm zeigen wen er vor sich hat? Oder meine "Ideale", meine Integrität, meine Erziehung verraten und klein beigeben? Bei mir steht nicht ganz Schottland auf dem Spiel, sondern die ganze Welt. Nämlich meine.
Und liege ich da falsch, so falsch wenn ich mich verteidige, wenn ich klar mache: "Mit mir nicht!", auch wenn das bedeutet: Koffer packen und ab dafür?Wenn das bedeutet erneut auf Reisen gehen zu müssen? Zu erkennen, mein Glück liegt woanders? Es hat ein zweites Mal nicht geklappt, es heißt wieder: Auf ein Neues?

Klingt es zu idealistisch, wenn ich sage: Ich muss mir selbst noch in die Augen sehen können?

Was nun? Den Mel Gibson in Braveheart, oder den Denzel Washington in Training Day?

Zeit für den großen Löffel...

Meer sehn

Der Junge mit der Gitarre - Meer sehn:

Ich würd so gerne das Meer sehn,
Ich würd so gerne das Meer sehn,
Immer mehr vom Meer sehn.

Denn Zeit gibt mir keiner
und Ihr wisst schon was ich meine.


Der Reiz in diesem Lied liegt darin, daß es, ohne mit viel Text auszukommen, eine enorme Bandbreite von Emotionen und Gefühlen in mir weckt. Und selbst wenn es den ganzen Tag laufen würde (und das tut es momentan), geht es mir nicht im Mindesten auf die Nerven.
Gedankennotiz: Zu den "All-time-Favorites" hinzufügen...

Sonntag, 6. März 2005

Walk of Shame I

Musste das sein? Das Aufwachen in einem fremden Bett, neben einer fremden Frau, in einer fremden Wohnung? Getreu dem Motto "Man muss es probiert haben, um zu wissen ob es einem schmeckt!", kann ich nun für mich sagen: Mir schmeckt es nicht. Oder vielleicht nur dieses eine Mal nicht? Das werde ich dann schon merken, wenn
es nochmal dazu kommt. Wobei die Initiative nicht von mir ausging, sie meinte nur irgendwann "Ich glaub' Dich nehme ich heute abend mit" (da war es allerdings schon 6 Uhr morgens, also keine Spur mehr von heute abend).
Klar, gewehrt habe ich mich nicht, und eigentlich könnte ich jetzt auch versuchen mir einzureden: "Hey, Sie hat mich abgeschleppt, nicht ich Sie!" aber dieser kleine bittere Nachgeschmack lässt sich nicht leugnen, dieses "Vielleicht hätte ich es besser wissen sollen".
Mehr darauf achten sollen, dass Sie nicht nach sexueller Erfüllung aus ist, sondern auf menschliche Nähe, aufgrund der erst kürzlichen Trennung von Ihrem langjährigen Freund.
Habe ich da falsche Vorstellungen von der Realität, wenn ich sage dass man bei solchen Situationen, die nicht aus eigener Initiative entstehen, trotz allem eine immense Verantwortung trägt?
Was mich zu meiner nächsten Frage bringt. Was ist am nächsten Morgen? Ich bin vor Ihr aufgewacht (weil Ihr Kater auf mir lag und mich angeschnurrt hat!) und habe mich angezogen und bin gegangen. Einen Zettel mit einem netten Gruss und dem Hinweis, dass ich Sie nicht wecken wollte (kein "Danke", "Bis Bald" oder einer Telefonnummer) habe ich auf dem Küchentisch hinterlassen.
Wäre es da besser gewesen Sie zu wecken? Meine Nummer zu hinterlassen? (Ich will daraus weder eine Affäre oder Beziehung machen)? Ich weiß es nicht. Sehen werde ich Sie, wenn dann nur durch Zufall.
Und dann werde ich ja sehen was passiert.

Donnerstag, 3. März 2005

Bambocha?

Genau so! So will ich sein! Total Bambocha! Den ganzen Tag pappsüße Fanta in mich reinleeren, dabei einem Vulkan beim Ausbrechen zuschauen und mich von wilden Amazonen fangen lassen. Genau das stelle ich mir vor wenn ich eine Flasche Fanta aufmache. Ok, der Spruch "Iss das Leben mit dem großen Löffel" (Parallelen zum Titel sind nicht wirklich unbeabsichtigt) ist schon noch fesch. Aber der Schluss?!? Wer hat den verbrochen? Und wer hat den Schluß genehmigt? Schauen die sich Ihre eigenen Spots nicht an? Oder waren Sie so gelangweilt von dem Spot, dass Sie vor Ende noch schnell "Jaja, isch scho guat so!" gesagt haben? Völlig unverständlich. Aber sowas von völlig...

www.jedentagstehteindummkopfauf.de

Und deßhalb:

Guten Morgen Allerseits!

Montag, 28. Februar 2005

Keine halben Sachen?

Mal im Ernst: Lohnt es sich Dinge zu tun, die man nur halbherzig machen will/kann? Oder stehe ich alleine da mit der Meinung, Dinge die man nicht mit vollem Einsatz angeht, sollte man lieber von vorneherein lassen? Konkretisiert auf Beziehungsfragen: Eine gute Freundin hat nun mittlerweile den dritten Korb in Folge bekommen, und da Sie sehr emotional reagiert, ist das natürlich immer sehr tragisch. Wobei der letzte natürlcih sofort vergessen ist, sobald eine neue Flamme auftaucht. Doch nach dem dritten Korb in Folge nagen auch an Ihr die ersten Zweifel und Sie eröffnete mir: "Ich geh auf keinen Mann mehr zu! Lieber sterbe ich als alte Jungfer, als mir nochmal einen Korb einzuhandeln!"
Das Erste was mir daraufhin einfiel: "Jetzt erst recht!", klare Sache - nur weil man innert Jahresfrist einen Hattrick in einer Disziplin schafft, für die es noch keine große Community gibt, kann man doch nicht anfangen, niemanden mehr kennenzulernen, oder? Ist es nicht genau dass, was einen antreibt? Dieses Und-jetzt-zeig-ich-Euch-mal-wer-hier-die-Hosen-anhat-Gefühl, das einen anstachelt und zu Höchstleistungen antreibt? Das bringt mich zu einer für mich sehr entscheidenden Frage:

Grosser Löffel, kleiner Löffel, oder gar nicht?

Von der Schönheit der Oberfläche & dem Gestank der Innereien

Erfährt man bedauerlicher (oder glücklicherweise?) erst, wenn man sich die Mühe macht näher hinzusehen. Aber lohnt sich ein zweiter Blick, wenn doch dem Gegenüber so viel an der Oberfläche gelegen zu sein scheint? Mit reifender Erfahrung lässt sich zumindest sagen, daß nicht alles Gold zu sein scheint, was da verführerisch glänzt. Gezeichnet von und bestärkt in dem Gefühl, daß es nicht alles sein kann, was da draußen wartet greife ich nach dem Löffel. Dem grössten den ich finden kann.
Um was zu tun? Zuzugreifen natürlich!

Und:

"Es wird gegessen was auf den Tisch kommt..."

Startschuss...

Der dritte mittlerweile. Die ersten beiden trafen nicht. Wovon der zweite nicht mal sein Ziel erreichte, sondern auf halber Strecke verhungerte. Diesmal? Munition ist zumindest noch genügend da...

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